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Schweinebraten aus der Schulter – unser Fitmeat Bradl
Ein Schmorgericht aus Schweineschulter ist ein traditionelles Fleischgericht, bei dem das Fleisch langsam in Flüssigkeit gegart wird, wodurch es besonders zart und saftig wird. Die Schweineschulter, ein durchwachsenes und aromatisches Teilstück, eignet sich ideal für diese Zubereitungsart, da das Fett und die Bindegewebe beim Schmoren aufgelöst werden und der Sauce Geschmack und Tiefe verleihen. Typisch wird das Fleisch zunächst angebraten, um Röstaromen zu erzeugen, und anschließend mit Gemüse, Gewürzen und Flüssigkeit wie Fond, Bier oder Wein lange geschmort. Das Gericht zeichnet sich durch seine kräftige Sauce und die zarte Konsistenz des Fleisches aus, was es perfekt für gemütliche Mahlzeiten oder festliche Anlässe macht.
Schweinebraten aus der Schulter – unser Fitmeat Bradl
Zutaten (für 4–6 Personen):
Für den Braten:
- 1,5 kg Schweineschulter (mit Schwarte)
- 2 EL Senf (mittelscharf)
- 2 Knoblauchzehen (fein gehackt)
- 1 EL Salz
- 1 TL frisch gemahlener Pfeffer
- 1 TL Kümmel
- 1-2 TL Butterschmalz
Für die Sauce:
- 2 Zwiebeln (gewürfelt)
- 2 Karotten (gewürfelt)
- 1 Stück Sellerie (gewürfelt)
- 2 EL Tomatenmark
- 500 ml Rinder- oder Schweinefond
- 200 ml Bier oder Weißwein (optional)
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Zweige Thymian
Beilagen:
- Salzkartoffel und/oder Semmelknödel
- Krautsalat oder Sauerkraut
Was ist so besonders an der Schweineschulter
Die Schweineschulter ist ein besonders vielseitiges und geschmacksintensives Teilstück des Schweins, das sich hervorragend für Schmorgerichte eignet. Das Besondere an der Schweineschulter liegt in folgenden Eigenschaften:
Durchwachsene Struktur:
Die Schulter enthält feine Fettadern und Bindegewebe, die beim langsamen Garen schmelzen und das Fleisch besonders saftig und zart machen.Kräftiger Geschmack:
Dank des höheren Fettgehalts und der Nähe zum Knochen entwickelt die Schweineschulter beim Garen ein intensives, aromatisches Fleischaroma.Vielseitigkeit:
Die Schweineschulter eignet sich nicht nur zum Schmoren, sondern auch für Braten, Pulled Pork oder Eintöpfe. Je nach Zubereitung bleibt sie zart oder wird faserig-zart für andere Gerichte.Konsistenz nach dem Schmoren:
Bei der richtigen Zubereitung wird die Schweineschulter so zart, dass sie fast von selbst zerfällt – perfekt für Gerichte mit einer kräftigen Sauce.Erschwinglich und ergiebig:
Im Vergleich zu anderen Teilstücken wie dem Filet ist die Schulter preislich oft günstiger, bietet aber dennoch ein hervorragendes Geschmackserlebnis.
Diese Eigenschaften machen die Schweineschulter zu einer beliebten Wahl für traditionelle Schmorgerichte und herzhafte Festtagsrezepte.
Schritt 2: Vorbereitung des Bratens
Fleisch vorbereiten:
- Die Schwarte des Schweinebratens rautenförmig einschneiden, dabei nicht ins Fleisch schneiden.
- Mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, Kümmel und Knoblauch kräftig einreiben. Die Schwarte kann zusätzlich mit etwas Salz bestreut werden, damit sie später knusprig wird.
- Senf auf der Fleischseite verstreichen, um dem Braten eine zusätzliche Würze zu verleihen.
Fleisch ruhen lassen:
- Den Braten mindestens 30 Minuten ruhen lassen, damit die Gewürze einziehen.
Schritt 3: Braten und schmoren
Anbraten:
- In einem großen Bräter die Schwarte des Bratens in Butterschmalz scharf anbraten, bis sie leicht Farbe bekommt. Das Fleisch wenden und auch die anderen Seiten anbraten, bis eine schöne Kruste entsteht. Danach den Braten herausnehmen.
Gemüse anschwitzen:
- Im Bratfett die Zwiebeln, Karotten und Sellerie anrösten, bis sie leicht braun sind. Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten, um Röstaromen zu erzeugen.
Ablöschen:
- Mit Bier oder Weißwein ablöschen (optional) und den Bratensatz vom Boden lösen.
- Den Fond und die Gewürze (Lorbeerblatt, Thymian) hinzufügen.
Braten schmoren:
- Den Braten mit der Schwarte nach oben in den Bräter legen. Die Flüssigkeit sollte bis knapp unter die Schwarte reichen, damit diese nicht aufweicht.
- Den Braten bei 160 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 2–2,5 Stunden schmoren. Alle 30 Minuten etwas von der Sauce über das Fleisch geben. Falls nötig, Fond oder Wasser nachgießen.
Schritt 4: Finale Zubereitung
Sauce abschmecken:
- Den Braten aus dem Bräter nehmen und warmstellen. Die Sauce durch ein Sieb passieren und nach Wunsch pürieren.
- Mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Bier oder Senf abschmecken.
Knusprige Schwarte:
- Den Braten für die letzten 10 Minuten bei 220 °C Grillfunktion oder Oberhitze in den Ofen geben, damit die Schwarte knusprig wird.
Schritt 5: Servieren des Schweinebratens mit Beilagen
Braten tranchieren:
- Den geschmorten Schweinebraten auf ein Schneidebrett legen.
- Mit einem scharfen Fleischmesser den Braten quer zur Faser in gleichmäßige, etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Dadurch bleibt das Fleisch saftig und lässt sich leicht portionieren.
Anrichten der Scheiben:
- Die Fleischscheiben auf vorgewärmte Teller legen, damit der Braten auch bei längerem Servieren warm bleibt.
- Jede Portion mit einem großzügigen Löffel der heißen Sauce überziehen, damit das Fleisch die Aromen der Sauce aufnimmt.
Beilagen ergänzen:
- Salzkartoffel und/oder Semmelknödel:
- Die Knödel und Kartoffeln entweder halbieren oder im Ganzen anrichten. Platziere sie seitlich neben dem Fleisch, damit sie die Sauce gut aufnehmen können.
- Krautsalat oder Sauerkraut:
- Das Kraut in einer separaten kleinen Schale oder direkt auf dem Teller anrichten, leicht mit etwas Sauce überziehen oder pur servieren.
- Es bietet mit seiner leicht süß-säuerlichen Note einen harmonischen Kontrast zum herzhaften Braten und der kräftigen Sauce.
- Salzkartoffel und/oder Semmelknödel:
Präsentation:
- Nach Belieben mit frischen Kräutern wie Petersilie oder einem Zweig Thymian garnieren, um dem Gericht eine frische, dekorative Note zu verleihen.
- Die restliche Sauce in einer Sauciere servieren, sodass Gäste nach Wunsch nachnehmen können.
Empfehlung:
- Begleite das Gericht mit einem kräftigen Rotwein, einem hellen Bier oder einem alkoholfreien Apfelmost, um die Aromen abzurunden.