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Steak richtig grillen: Alles was Du wissen musst
Unsere Grill-Helden – das sind die besten Steaks für den Grill
Steak ist nicht gleich Steak und vor allem ist nicht jedes für die Zubereitung am Grill geeignet. Deshalb verraten wir Dir unsere absoluten Lieblinge, die auf dem heißen Grill zum steak-tastischen Genuss werden.
Die top 5 Steaks für den Grill
Die edelsten Cuts des Rindes stammen bekanntlich aus dem Rückenbereich. Dazu zählen:
- Ribeye-Steak (Entrecôte)
- Rumpsteak
- T-Bone-Steak
- Porterhouse-Steak
- Tomahawk Steak
Doch auch andere Teilstücke des Rindes sind für die Zubereitung am Grill optimal geeignet:
- Picanha
- Denver Cut
- Chuck Steak
All diese Cuts sind ein echter Genuss und gehören auf jeden Fall zur Crème de la Crème. Mit einem sagenhaften Eigengeschmack wunderbaren Röstaromen und einer unvergleichbar schönen Marmorierung werden sie zum sagenhaften Genuss.
Genau das ist auch extrem wichtig, wenn es um ein perfekt gegrilltes Steak geht. Denn die gleichmäßige Verteilung des intramuskulären Fettes im Fleisch ist wesentlich für ein saftiges und zartes Grillergebnis.
Die Vorbereitung alias das Vorglühen des Grillers
Bevor die Lieblings-Cuts auf den Grill dürfen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachte: Grillprofis wissen, die richtige Vorbereitung ist das A & O. Wir verraten Dir, worauf Du achten solltest, bevor der Grill überhaupt angeworfen wird.
Wie bereite ich mein Steak am besten zu?
Wie die Stimmung auf einer Party muss auch unser Fleisch erst mal bisschen aufwärmen werden – nämlich auf Zimmertemperatur.
Raumtemperatur beim Steak – Die Grundsatzfrage
Soll das Steak Zimmertemperatur annehmen, oder doch direkt aus dem Kühlschrank auf den heißen Grill wandern? Um ein perfektes Ergebnis zu erhalten und vor allem nach den Angaben grillen zu können, empfiehlt es sich tatsächlich, das Fleisch vorab auf Raumtemperatur kommen zu lassen. Daher sollte es etwa 2 - 3 Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen werden.
Ausnahmen bestätigen die Regel:
Ja nicht nur im Französischkurs, auch in der Grillschule gibt es Ausnahmen. Ist man kurz davor in den exquisiten Genuss eines Wagyu-Steaks zu kommen, sollte dieses direkt aus dem Kühlschrank genommen werden. Warum? Aufgrund der hohen Marmorierungsstufe sollte das Fleisch unbedingt kalt auf den Grill wandern, da es sonst „schmelzen“ würde.
Steaks grillen: Die richtige Dicke
A Blattal, a Scheiberl, a Stücker, a Trumm – ja, was ist jetzt die richtige Dicke für ein perfektes Steak? Sicherlich ist es eine Geschmackssache, doch es sollte niemals zu dünn geschnitten sein.
Die richtige Dicke des Fleisches richtet sich allerdings auch nach dem Grill-Modell: Denn ein Gasgrill braucht andere Fleisch-Stärken als ein Elektrogrill.
Wer etwa ein faustdickes Tomahawk-Steak auf einem leistungsschwachen Elektro-Grill zubereiten möchte, wird sich mit den gewünschten Grillaromen eher schwer tun. Dafür ist die Leistung des Grills schlicht zu schwach. Sofern kein Gas- oder Oberhitzegrill bereitstehen, kann man das Fleisch alternativ über einen Anzündkamin halten und so eine eine Kruste zaubern bevor es im geschlossenen Grill fertig gegart wird.
Ein Beispiel:
Steaks mit einer 2 cm Stärke sind auf einem Holzgrill also deutlich schneller fertig als dickere Stücke. Da kann es schnell passieren, dass man die Garzeit übersieht . Ein Rindersteak sollte daher etwa 3 - 5 cm dick geschnitten sein.
Für einen Gasgrill eignen sich diese Fleischstücke ebenfalls ideal. Zuerst wie gewohnt scharf anbraten und anschließend in der indirekten Grillzone fertig garen.
It´s getting hot – Steaks richtig würzen
Jetzt geht’s wirklich um den eigenen Geschmack – denn die Würzung ist jedem selbst überlassen. Generell gilt aber gerade bei Rindfleisch: Weniger ist mehr! Aufwendige Marinaden würden den Eigengeschmack des Fleisches nur übertönen und das wollen wir ja nicht.
Bei hochwertigem Premium Fleisch von Fitmeat reicht daher eine Prise grobes Meersalz und etwas Pfeffer, um dem Fleisch den gewünschten zusätzlichen Kick zu verleihen. Mehr braucht es aber nicht. Während der Grill vorheizt, kann das Fleisch also schon mal gesalzen werden, idealerweise etwa 20 - 30 Minuten bevor es auf den Rost gelegt wird.
So können sich die Aromen entfalten, ohne dass zu viel Flüssigkeit entzogen wird und das Steak schön saftig bleibt. Mit Pfeffer bitte erst bis nach dem Grillen warten, sonst hat man einzig ein paar verkohlte Flusen auf dem Fleisch und das Steak wird bitter.
Auf den Griller, fertig, los
Endlich ist es soweit, alle Vorkehrungen wurden getroffen, der Grill ist heiß, das Fleisch auf Zimmertemperatur – es kann losgehen.
Wie lange muss mein Steak auf dem Grill sein?
Timing ist alles, also abgesehen von echter Fleischqualität natürlich – die nützt einem aber auch nur wenig, wenn man sein Steak versehentlich verkokeln lässt. Sowohl durch den Grillvorgang selbst, als auch durch die Würzung verliert das Fleisch an Flüssigkeit. Dies sollte bei der Garzeit definitiv berücksichtigt werden.
Ob Rare, Medium oder Well-Done, in unserer Übersicht zeigen wir Dir, wie lange das Steak auf dem Grill sein sollte.
Diese Werte sind Anhaltspunkte - je nach Steak weicht die reale Zeit ein wenig ab. Wir empfehlen: verwende einen Kerntemperaturmesser!
Steak scharf anbraten – Wie es garantiert klappt
Für das sogenannte Branding braucht es ziemlich starke Hitze und wir meinen richtig stark. Erst bei mindestens 140°C können sich die geliebten Röstaromen entfalten. Dabei spricht man von der bekannten Maillard-Reaktion, auch Bräunungsreaktion genannt.
Der Mythos mit den Poren
Ganz kurz und knapp: Nein Fleisch hat keine Poren, sondern Fasern. Somit ist die Aussage, die Poren könnten sich bei hoher Hitze schließen und den Fleischsaft vor dem Auslaufen bewahren, falsch. Selbst eine wirklich feste Kruste würde die Flüssigkeit nicht daran hindern.
Apropos hohe Hitze, genau um die geht es beim scharf Anbraten. Je höher, desto besser. Ab etwa 500 °C wirds dem Steak warm ums Herz. Je höher die Temperatur beim Angrillen des Steaks, desto kleiner der Bratenrand beim Endergebnis.
Bei besonders hohen Temperaturen, bleibt das Steak aber deutlich kürzer am Grill. Immerhin wollen wir es schön gebräunt nicht verbrannt.
Steaks und ihre Garzeiten
Nachdem das Steak also schön scharf angebraten wurde, heißt es ab in die indirekte Zone. Ein besonders saftiges Steak braucht hierfür Temperaturen um die 110 - 140 °C.
Aber auch Sous-vide Garen ist eine optimale Vorgehensweise. Dabei wird das Fleisch, eingepackt im Vakuumbeutel, in einem Wasserbad bei etwa 50° C vorgegart. Schmeckt herrlich, dauert allerdings etwas länger – inklusive Rastzeit nämlich satte 3 - 6 Stunden. Anschließend wird das Fleisch trocken getupft und bei sehr starker Hitze etwa 30 Sekunden scharf angebraten.
Welche Kerntemperatur sollte mein Steak haben?
Um ein Steak auf den Punkt zu grillen, braucht es die ideale Kerntemperatur. Wer Medium-Rare bevorzugt, sollte auf 52 - 54 °C setzen, bei Medium sind es etwa 54 - 58 °C. Rare, also ein wirklich durchgegartes Fleisch, hat eine Kerntemperatur von 47 - 51 °C. In unserer Tabelle findest Du den genauen Überblick! *Wir empfehlen bei hochwertigen Fitmeat Steaks eine Kerntemperatur von 52 - 54 °C, so bleibt ein wunderbar rosa Kern.
Alternativ Trick für die ideale Garstufe
Du hast kein Thermometer bei Dir? Dann gibt es einen ziemlich coolen Trick. Dazu brauchst Du einzig Deine Handinnenfläche und die hat man bekanntlich ja schneller mal zur Hand.